Insidertipps von Instagram für Instagrammer*innen im “Baby got Business” Podcast. Must hear!

Der Partnership Manager von Instagram, Heiko Hebig, verrät im Podcast “Baby got Business” von Ann-Katrin Schmitz geheime Tipps für mehr Erfolg und Reichweite

Insidertipps von Instagram für Instagrammer*innen im  “Baby got Business” Podcast. Must hear!
© Ann-Katrin Schmitz

Der Partnership Manager von Instagram, Heiko Hebig, verrät im Podcast “Baby got Business” von Social-Media-Expertin Ann-Katrin Schmitz, welche Insidertipps es momentan gibt und wie man sie für sich nutzen kann. Was es dabei zu beachten gilt und welche aktuellen Influencer-Themen sonst noch angesprochen werden, dazu mehr in diesem Artikel. 

Autorin: Pauline Christa

Was Ann-Katrin Schmitz macht und wieso man sie kennen sollte

Nachdem sie Unternehmenskommunikation und Journalismus an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Köln studierte, gründete Ann-Katrin Schmitz, gemeinsam mit dem Gesicht der Social-Media-Channels Farina Yari, den Beauty, Fashion & Lifestyle Blog “NovaLanaLove”. Dieser ist mit 1,4 Mio Abonnent*innen auf Instagram (@novalanalove) erfolgreicher denn je. Aber auch ihr eigener Account (@himbeersahnetorte) kann sich mit rund 121k Follower*innen sehen lassen. In ihrem Podcast “Baby got Business” (@babygotbusiness) interviewt sie regelmäßig prominente Gäste, unter anderem zu aktuellen Themen aus der Influencer-Branche. Mit dabei waren zum Beispiel schon Entertainer Riccardo Simonetti oder Model Stefanie Giesinger.

Heiko Hebig - das Sprachrohr von Instagram

Ihr Interviewpartner Heiko Hebig (@hebig) ist Partnership Manager, bzw. selbsternannter Außenminister von Instagram. Als solcher kümmert er sich um die Betreuung von Kund*innen und Medienunternehmen, in diesem Fall also zum Beispiel um bekannte Influencer*innen, die ihre Reichweite ausbauen möchten und ihn deshalb um Rat fragen.

Aktuelle Insidertipps und Tricks 

Video-Content auf Instagram aktuell unschlagbar

Grundsätzlich bildet der Instagram-Algorithmus das ab, was die Menschen gerne sehen möchten. Deswegen ist es wichtig, spannende, authentische und nahbare Inhalte zu produzieren. Außerdem sieht sich Instagram mittlerweile primär als Videoplattform, weswegen man sich auch bei der Produktion seines Contents danach richten sollte. Also lautet ein Tipp von Heiko Hebig: dreht Videos, nutzt IGTV und die Reel-Funktion! Das kommt im Moment gut an und wird von vielen User*innen gern gesehen, wodurch es ein schnelles Wachstum des eigenen Accounts ermöglichen kann.

1-2 regelmäßige Posts am Tag als ideale Frequenz für berufliche Creator*innen

Ein anderer Rat von Heiko Hebig ist regelmäßiges Posten. Denn je häufiger Bilder, Videos etc. hochgeladen werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie im Feed auftauchen und so von vielen Nutzer*innen gesehen werden. Man sollte es aber trotzdem vermeiden, Unmengen an Inhalten zu posten, denn Spam kommt weder beim Algorithmus noch bei den User*innen gut an. Als Faustregel für die beste Frequenz nennt er für berufliche Content-Creator*innen 1-2 Posts am Tag. Wichtig ist auch das durchschnittliche Alter der Follower*innen, denn ein Teenager erwartet vermutlich mehr Posts und Stories, als ein fest in den Alltag eingebundener Erwachsener. Ein Tipp von Ann-Katrin Schmitz: Nicht über den Tag hinweg Content sammeln und abends gebündelt hochladen, so kommt die Community nur einmal damit in Berührung. Besser: Über den Tag verteilt häufiger die Chance nutzen, im Feed zu erscheinen.

Abgeschafft: Die eine perfekte Uhrzeit für Posts

Seit der Umstellung von chronologischer auf personalisierter Feed-Ansicht ist die genaue Uhrzeit des Posts in den Hintergrund gerückt. Trotzdem kann es förderlich sein, sich nach der groben Tageszeit zu richten. Das ist es vor allem dann, wenn der Großteil der Follower*innen aus einem Land bzw. einer Zeitzone kommt.

Die unschlagbare Anzahl an Hashtags lautet 0-4

Eine der wohl häufigsten Fragen innerhalb der Instagram-Community ist, ob es eine perfekte Anzahl an Hashtags gibt. Auch hier plaudert Heiko Hebig aus dem Nähkästchen, seine Antwort: 0-4! Es ist also auch vollkommen in Ordnung, gar keine Hashtags zu verwenden. Wichtig ist aber immer, dass sie in Verbindung mit dem Bild stehen und nicht zu allgemein formuliert sind. Insgesamt sollte man sich nicht zu viele Gedanken um Hashtags machen, sondern lieber in guten Content investieren. Denn so oder so sind Hashtags laut Heiko Hebig keine magischen Wachstumsmittel.

Instagram-Stories für Abonnent*innen und Feed für neue Follower*innen

Entscheidend ist auch ein gesundes Gleichgewicht zwischen Story-Content und Feed. Laut Heiko Hebig sind Stories aber eher ungeeignet, um die eigene Reichweite auszubauen, weil sie sich vorrangig an schon bestehende Follower*innen richten. An dieser Stelle ist es sinnvoller, Zeit und Geld in guten, aufwendigen Content in Form von Reels und IGTV zu investieren. Die bleiben den User*innen dann auch länger als 24 Stunden erhalten.

Einfacher Geld verdienen über Instagram mit dem “Branded Content Tool” und Badges

Instagram möchte Creator*innen unterstützen und weiterbringen. Eine Hilfestellung ist zum Beispiel das “Branded Content Tool”. Es soll dabei helfen, Werbung transparent zu kennzeichnen und die jeweiligen Partner*innen zu benennen. Die Entwickler*innen sind auch dabei, weitere neue Tools auf den Markt zu bringen und schon bestehende weiter auszubauen. Ganz neu zum Beispiel: über IG-Live mit Badges Geld verdienen. Mit diesen können die Follower*innen in Live-Übertragungen Geld für Projekte ihrer Influencer*innen spenden, ähnlich, wie es auch bei Twitch der Fall ist.

Kein “Shadow Ban” auf Instagram

Zumindest nicht in der Form, dass Instagram absichtlich die Posts bestimmter Creator*innen weniger häufig zeigt. Allerdings kann es passieren, dass die Reichweite aufgrund eines Hacker-Angriffs zeitlich beschränkt verringert wird. Das dient dann aber lediglich dem Schutz der User*innen, denn Instagram versucht Spam zu unterdrücken. Die Plattform ist also nicht schuld, wenn die eigene Reichweite stark schwankt. Wenn man trotzdem das Gefühl nicht los wird, dass die Followerzahlen stetig sinken, sollte man versuchen, Neues auszuprobieren, mit verschiedenen Oberflächen spielen oder zum Beispiel die Posting-Frequenz überdenken und eventuell anpassen.

Instagram zwingt euch nicht, eine Werbung nach der anderen zu schalten

Die Plattform “bestraft” grundsätzlich nicht für den Einsatz von Werbung, sondern animiert seine User*innen bzw. Creator*innen vielmehr dazu. Dennoch gilt hier: Keine Werbung ohne Anlass! Also nur dann Werbung schalten, wenn es etwas zu bewerben gibt, wie beispielsweise Merchandise oder Produkte und nicht einfach ohne Weiteres das eigene Profil bewerben.

Welche Geheimtipps der Instagram-Whistleblower Heiko Hebig noch verraten hat

Es ranken sich jede Menge Gerüchte um die Social-Media-Plattform. Im einen Moment ist die Rede von neuen Gewinnspiel-Richtlinien, im anderen wird wieder heiß über den begehrten blauen Haken diskutiert. Mehr zu diesen und weiteren Gerüchten und wie man sich gegen Hacker oder Fake-Follower zur Wehr setzen kann, erfahrt ihr in der neuen Folge “Social Media Marketing Special - Instagram” vom Podcast “Baby got Business”. 

Zu hören gibt es ihn beispielsweise hier auf Spotify.

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