AR-Brillen (Augmented Reality) werden in Zukunft Smartphones ersetzen. Davon ist Mark Zuckerberg, CEO von Meta, überzeugt. Wie es im heise.de-Artikel heißt, plant das Unternehmen im Jahr 2027 erstmals eine vollwertige AR-Brille auf den Markt zu bringen.

Autorin: Alesia Lisa Freund

Veröffentlichung von 'smarter Brille' und Smartwatch bis 2025 geplant

Laut einer internen Präsentation, die dem US-Technikmagazin The Verge vorliegt, plant Meta bereits für das Jahr 2025 die Veröffentlichung einer "smarten Brille". Diese soll ein integriertes Display haben, auf dem eingehende Nachrichten angezeigt werden können. Zusätzlich wird die Brille in der Lage sein, QR-Codes zu scannen und Echtzeit-Sprachübersetzungen durchzuführen. Die Steuerung erfolgt über Handgesten, die an virtuell eingeblendeten Eingabegeräten erkannt werden. Meta plant zudem die Veröffentlichung einer Smartwatch, die mit der Brille zusammenarbeiten kann.

Codename “Orion”: AR-Brille als Ersatz für Smartphones

Im Jahr 2027 will Meta einen weiteren Schritt machen und eine vollwertige AR-Brille mit dem Codenamen "Orion" auf den Markt bringen. Diese Brille, die bereits seit acht Jahren entwickelt wird, soll unter anderem in der Lage sein, Hologramme von Avataren ins Blickfeld einzublenden. Mitarbeiter von Meta sollen bereits im Jahr 2024 die Möglichkeit haben, die AR-Brille zu testen. Mark Zuckerberg sieht in solchen AR-Brillen das Potenzial, Smartphones zu ersetzen.

Weiterhin schreibt heise.de, dass auch die VR-Brillen von Meta mit AR-Technologie ausgestattet werden. Die Meta Quest Pro bietet bereits einige AR-Features, bei denen virtuelle Elemente in das Blickfeld der Träger:innen eingeblendet werden können. Die kommende Quest 3 soll laut der internen Präsentation ebenfalls mit AR-Features ausgestattet sein. Dafür werden nach vorne gerichtete Kameras eingebaut, die einen Videostream der realen Welt an die Brille übertragen. Die Quest 3 soll zudem leichter und leistungsstärker sein als ihr Vorgänger. Der Preis wird voraussichtlich etwas höher liegen als bei der Quest 2, die zum Marktstart in den USA ab 400 US-Dollar erhältlich war und in Deutschland ab 450 Euro kostete.

Teile diesen Beitrag