Der Filmproduzent Andreas Abb wagt sich auf Youtube. Mit seinen spannend aufbereiteten Tutorials zu Videotechniken und Produkten, erobert er in nur einem Jahr die Herzen seiner Zuschauer. Im INFLZR Podcast erzählt Andreas Abb über die Anfänge auf Youtube, wie er vorgegangen ist und welchen Traum er sich nun erfüllen kann.

Autor: Petru Leuthold

“Ich sehe mich nicht als Filmproduzent. Ich bin eine Video-Bitch!”, sagt Andreas Abb in der neuesten Episode des INFLZR Podcasts über sich selbst und lacht dabei. “Ich bin kein Kameramann, ich bin kein Cutter, ich bin ein ganzheitlicher Filmemacher”, fügt er hinzu. Das glaubt man ihm sofort, spätestens wenn man seinem YouTube-Kanal, den er nach sich selbst benannt hat, folgt. In seiner Arbeit steckt viel Leidenschaft und professionelles Know-how drin.

Der Wunsch nach der Umsetzung von eigenen kreativen Ideen führt Andreas Abb zu YouTube

Beruflich ist Andi, wie er von seinen Kollegen genannt wird, bisher Leiter der Filmproduktion bei der Agentur Fink & Fuchs. Sie erstellt unter anderem hochwertige Videoproduktionen und Werbespots für öffentliche Einrichtungen und mittelständische Unternehmen. Die Filmabteilung hat Andreas Abb selbst mit aufgebaut, denn Videos, das war schon in seiner Jugend etwas, womit er sich gerne beschäftigt hat. Doch in Agenturen allein kann man nicht all seine Ideen verwirklichen; und so entschied er sich Ende 2019 einen YouTube-Kanal zu aufzubauen, um sich eine eigene Spielwiese zu schaffen. Mit Erfolg! Über 33.000 Abonnenten folgen ihm bereits auf YouTube, um sich über Themen rund ums Filmen zu informieren und für Tutorials zu Kamera und Schnitt.

Im INFLZR Podcast erzählt Andreas Abb wie er auf YouTube begonnen hat, wie er seinen Kanal und die heutige Reichweite aufgebaut hat und wie er sich manchmal das Leben selbst schwerer gemacht hatte, als es nötig gewesen wäre. In der Nachbetrachtung würde ich aber sagen, dass sein Perfektionismus sein Geheimrezept ist. Im Gespräch spürt man, dass er vor allem eines nicht möchte: Seine Zuschauer langweilen oder Empfehlungen abgeben, wo er nicht zu hundert Prozent dahinter steht. Er ist sich seiner Reichweite bewusst und er geht damit verantwortungsvoll um. Clickbait, Druck aufbauen oder Schrott bewerten, das liegt ihm nicht am Herzen. Aber gute Tutorials zu Videotechniken und Produkten, die spannend gemacht sind, das macht ihm Freude.

Ade Festanstellung! Andreas Abb wechselt in die Selbstständigkeit. Die Sicherheit gibt YouTube.

Durch seinen Erfolg mit YouTube konnte er sich nun einen länger gehegten Traum erfüllen. Er hat seinen unbefristeten Vertrag in der Agentur gekündigt und wechselt in die Selbstständigkeit. Gerade jetzt, mitten in der Corona-Krise, würde manch einer sagen Andi sei verrückt. Aber dieser Schritt ist wohlüberlegt und zum Teil auch gerade aufgrund seines YouTube-Auftritts möglich. Andreas erzählt offen wie selten ein YouTuber zuvor, welche Einnahmen er über das YouTube-Partnerprogramm und mit Affiliate-Provisionen verdient. Kooperationen mit Unternehmen, beispielsweise mit LG, geht er auch schon ein und zeigt, worauf er dabei achtet. Ebenso zeigt er auf, wie er sein Business gestalten möchte. Filmproduktionen, Beratungen, aber auch digitale Produkte wie beispielsweise Onlinekurse sollen zu seinem Angebot gehören.

Wie Andreas Abb seine Videos produziert, Reichweite über YouTube generiert, warum er andere Kanäle wie beispielsweise Instagram bisher eher stiefmütterlich behandelt, wie er über die unterschiedlichsten Formen des Geldverdienens aus unternehmerischer Sicht und der eines Youtubers denkt und wie er auch seine Selbstständigkeit plant, das alles gibt es nun in der Episode “Interview mit Andreas Abb - Ein Filmproduzent erobert YouTube”, im INFLZR Podcast zu hören. Die Episode kann ab sofort über YoutubeSpotifyApple Podcast und co. abgerufen werden. 

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