Influencen geht nicht nur auf Instagram, sondern auch auf der Business-Plattform LinkedIn. Im Bereich LinkedIn-Marketing ist Dina Brandt eine der bekannten Gesichter des Portals. Im INFLZR Podcast besprechen wir ihren holprigen, aber erfolgreichen Start und worauf es für den Erfolg bei LinkedIn ankommt.

Autor: Petru Leuthold

Bei Nennung des Begriffs Influencer:innen, verbindet man sofort Instagram, TikTok oder YouTube damit. Doch Influencer:in sein, geht auch auf LinkedIn, das größte und erfolgreichste soziale Medium für geschäftliche Kontakte. Statt von Influencer:innen, redet man auf LinkedIn lieber von Expert:innen oder Personal Brands. Denn man möchte hier ernst genommen werden. Es geht ja schließlich ums Geschäft und der persönlichen Expertise. Zu sehr ist der Begriff der Influencer:innen noch an das Vorurteil von jungen Mädels die Kosmetika in die Kamera halten, geknüpft. Mit der Einführung von Posting-Funktionen auf LinkedIn, die stark an Facebook erinnern, ist bei den Nutzern auch der Wunsch nach Profilierung, Reichweite und Einfluss auf der Plattform gewachsen. Abhängig durch welche Brille man schaut, kann man als Unternehmer:in über LinkedIn tatsächlich mehr geschäftliche Kontakte und darüber mehr Geschäft aufbauen. Als Unternehmen besteht die Möglichkeit des Aufbaus einer attraktiven Arbeitgebermarke. Und eben auch als einzelne Person, ob angestellt oder selbstständig, kann man sich einen Ruf als Expert:in seines Fachs, dessen Meinung gern gehört und nachgefragt wird, aufbauen. So etablieren sich immer mehr zwei Bezeichnungen für reichweitenstarke Persönlichkeiten auf Business gerichtete Portale, nämlich die der Corporate-Influencer:in und der Business-Influencer:in.

Wie Dina Brandt mit Mut zur eigenen Meinung zu Personal Brand auf LinkedIn wuchs

Wie kann man nun Corporate-Influencer:in bzw. Business-Influencer:in über LinkedIn werden? Um das zu erfahren habe ich die LinkedIn-Expertin und Business-Influencerin, Dina Brandt, zum Interview eingeladen.

Mit ihrer frechen und ehrlichen Art rockt Dina Brand unter ihrer Marke Trotziger Millennial, LinkedIn. In weniger als einem Jahr hat sie es geschafft, dass ihr auf dem Portal mehr als 10.000 Leute folgen. Auf Instagram wäre diese Zahl nichts Besonderes, aber auf LinkedIn ist das eine Größe im deutschsprachigem Raum.
Der Aufbau von Reichweite war nicht Dinas Ziel. Sie wollte eher ein Statement setzen, gegen die teilweise ihrer Meinung nach, verstaubten Sichtweisen vieler "Boomer". Ihre Methode dazu war einfach, wie sie im Podcast verrät.

Mit "OK BOOMER"-Postings von 0 auf 100 zum Shitstorm und dann zur Personal Brand

Mit sogenannten “OK BOOMER”-Postings zeigte Dina Brandt auf amüsante Art und Weise die Macken der Marketingexperten auf und legte damit ungewollt gleich mit einem Shitstorm auf LinkedIn los. Dazu hatte sie zunächst mit einem fiktiven "Boomer", ein Feindbild geschaffen. An diesen übte sie mit ihren Postings Kritik an dessen veraltete Arbeitsweise im Marketing. Obwohl sie niemand direkt ansprach, fühlten sich einige Nutzer von ihren kreativen Postings auf die Füße getreten. So war Einstecken lernen die erste große Lektion. Und das tat sie. Wie Dina Brandt damit umgegangen ist und wie sie sich anschließend zu einer Personal Brand und erfolgreiche Unternehmerin aufbaut hat, erfährst du in der neuesten Folge mit der Nummer 017 im INFLZR Podcast.

Darüber hinaus besprechen wir ausführlich, welche Potenziale wie auch Grenzen LinkedIn hat und wie Dina Brandt in Ihren Beratungen den Prozess des Profilaufbaus angeht. Darüber hinaus gehen wir auf die Frage ein, wie viel privates in einem Business-Profil gehört sowie auch wie Dina den Begriff der Influencer:in für sich sieht.

Teile diesen Beitrag